Die U-Wagen-Werke Ing. Umann waren ein Hersteller von Automobilen aus Österreich.

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen aus Wien begann 1919 unter Leitung des Ingenieurs Umann mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete U-Wagen. 1923 endete die Produktion.

Fahrzeuge

Das Unternehmen stellte Kleinwagen her. Im zweisitzigen Prototypen U 1 kam ein Zweizylindermotor mit 489 cm³ Hubraum zum Einsatz. Besonderheit war sein Soden-Getriebe mit Vorwählautomatik, entwickelt von Carl Alfred Graf von Soden-Fraunhofen, Direktor von ZF. Das Leergewicht betrug 360 kg. In Serienmodell 7/18 PS sorgte ein Vierzylindermotor mit 760 cm³ oder 780 cm³ Hubraum für den Antrieb. Die häufigste Karosserieform war die eines zweisitzigen Roadsters. 1920 ergänzte das Modell 7/18 PS U 2 das Angebot. Dessen Motor verfügte über 1100 cm³ Hubraum. Die Karosserie bot wahlweise Platz für zwei oder vier Personen.

Zwei Fahrzeuge nahmen am 12. August 1923 an der IV. Filius-Fahrt zum Gedenken an den verstorbenen Mitgründer der "Allgemeinen Automobil-Zeitung", Adolf Schmal-Filius teil.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8. 
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 3 P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • Hans Seper, Helmut Krackowizer, Alois Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute. Welsermühl, Wels 1984, ISBN 3-85339-177-X.
  • Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz: Österreichische Automobilgeschichte. Eurotax, Wien 1999, ISBN 3-905566-01-X.

Weblinks

  • GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung

Einzelnachweise


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